Alte Gebäude haben bereits viel für unser Klima und den Schutz der Ressourcen getan. Mit ihren reparaturfähigen Konstruktionen wurden sie oft über Jahrhunderte hinweg instandgesetzt und neuen Bedürfnissen angepasst. In allen Altbauten sind in den Baumaterialen große Mengen CO₂ gebunden. Darüber hinaus speichern sie Denkmalwissen, Qualitäten von Gestaltung, Geschichte und Stadtbildprägung. Sie repräsentieren architektonische, historische und soziale Werte, die identitätsstiftend sind. Dabei ist kein Denkmal wie das andere. Daher sollten sie individuell behandelt und saniert werden.

Der neue Ratgeber Denkmalschutz und energetische Modernisierung bietet Unterstützung dabei. Hier finden Hauseigentümerinnen und -eigentümer die für eine Gebäudesanierung notwendigen Expertinnen und Experten, Institutionen und Behörden. Zudem wird dort der Weg zu Beratungsangeboten und Fachzentren gezeigt. Der Online-Leitfaden enthält auch Informationen zur Dämmung, Photovoltaik oder zum Heizen mit erneuerbaren Energien. Gelungene Beispiele geben Impulse für das eigene Projekt.

Bei der Modernisierung eines Denkmals braucht es Energieberaterinnen und -berater mit einer Zusatzqualifikation für denkmalgeschützte Gebäude. Interessierte finden diese auf dem neuen Portal, ebenso wie Wege zur staatlichen Förderung. Zudem wird erklärt, wie Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer mit einem individuellen Sanierungsfahrplan einen zusätzlichen Bonus erhalten können.

Verantwortlich für die Informationen sind die LandesEnergieAgentur (LEA) Hessen sowie das Hessische Landesamt für Denkmalpflege, die bereits seit 2022 in Fragen rund um Denkmalschutz und Energiesparen miteinander kooperieren. Das Ratgeberportal entstand zusammen mit Energieberaterinnen und -beratern, dem Denkmalschutz, Immobilienbesitzerinnen und -besitzern, Architektinnen und Architekten sowie mit der KEEA Klima und Energieeffizienz Agentur GmbH.

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