„Sozialer Wohnungsbau in Hessen geht weiter“: Al-Wazir kündigt weitere Verbesserung der Förderkonditionen an

Hessen hält bei seiner erfolgreichen Wohnungsbaupolitik weiter Kurs. Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir verwies am Mittwoch im Landtag auf die in Hessen dank in der Vergangenheit deutlich verbesserter Förderkonditionen wieder steigende Zahl von Sozialwohnungen. „Auch Unternehmen können diese Konditionen nutzen. Einer speziellen Förderrichtlinie zum Bau von Werkswohnungen bedarf es nicht. Unser Ziel ist: Jede Hessin und jeder Hesse soll eine angemessene Wohnung zu einem bezahlbaren Preis bekommen können.“

Hessen unterstützt mit Zuschüssen und zinslosen Darlehen den Bau von Wohnungen für Haushalte mit geringem Einkommen, in Ballungsräumen auch für Haushalte mit mittlerem Einkommen. „Damit ist etwa die Hälfte der hessischen Mieterhaushalte zum Bezug einer Sozialwohnung berechtigt“, sagte der Minister. Er erinnerte daran, dass die Zahl der Sozialwohnungen bundesweit seit den 90er Jahren stetig abgenommen hat, dieser Rückgang in Hessen aber 2020 gestoppt wurde und die Zahl der Sozialwohnungen 2021 und 2022 in Hessen wieder gewachsen ist: „Wir haben die Trendwende geschafft, und auf diesen Riesenerfolg sind wir stolz. Jetzt gilt es, trotz der momentan schwierigen Bedingungen auf dem Bau weiter Kurs zu halten.“

Wie Al-Wazir erläuterte, standen 2014 in Hessen 76,6 Mio. Euro für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus zur Verfügung, 2022 dagegen 349 Mio. Euro – mehr als das Vierfache: „Wir haben die Zinssätze kontinuierlich bis auf Null gesenkt und die Zuschüsse mehrfach erhöht. In Kürze werden die Darlehensbeträge und Zuschüsse nochmals steigen – durchschnittlich um 30 Prozent. Damit reagieren wir auf den Anstieg der Bau- und Finanzierungskosten. Bereits jetzt verzeichnen wir Anmeldungen für neue Projekte für das Förderjahr 2023. Der soziale Wohnungsbau in Hessen geht weiter.“