Über die Kommune

FRANKFURT AM MAIN

Frankfurt am Main ist die internationale Metropole im Herzen des Ballungsraums Rhein-Main. Die Messestadt ist ein Ort von Chancen und Möglichkeiten, des Mit- und Nebeneinanders und von vielfältigen Lebensentwürfen. Während die Skyline mit den Bankentürmen der Innenstadt das Bild nach außen prägt, leben und wohnen die Bürgerinnen und Bürger auch in den vielfältigen Stadtteilen: in malerischen Fachwerkdörfern an der romantischen Nidda, in Gründerzeitvierteln mit hippen Designerläden und trendiger Gastronomie oder auch in ehemaligen Industrieorten direkt am Main. So vielseitig wie die Stadtgestalt Frankfurts sind auch die Lebens- und Wohnformen. Und: Gemessen an der Größe Frankfurts ist das Kulturangebot, wie beispielsweise das Museumsufer oder die vielen großen und kleinen Feste, schlichtweg überwältigend.

Aufstockung Platensiedlung, Foto: Stadtplanungsamt Frankfurt
Hybrid-Grundschule im Schönhofviertel, Foto: Moka-Studio
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Einwohnerzahl 2021
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Erwartete Einwohnerzahl 2030

Vier Fragen an die Kommune

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Wieso freue ich mich auf neues Wohnen?

Die Welt ist im Wandel, das spürt man in Frankfurt in besonderem Maße. Viele Menschen kommen nach Frankfurt, einige ziehen weiter. Mobilitäts-, Arbeits- und Lebensformen sind wie nie zuvor im Umbruch. Urbanes Leben ist im Trend. Es entstehen neue Nachbarschaften, gleichzeitig wird die Gesellschaft älter. Dazu kommt der Klimawandel, der substanzielle Anpassungsstrategien erfordert. Vor diesem Hintergrund entwickelt die Stadt Ideen für neue Lebens- und Wohnformen, die kurze Wege generiert, den ÖPNV in den Mittelpunkt stellt, generationenübergreifende sowie gemeinschaftliche Wohnformen berücksichtigt und auf eine gute Versorgung mit Grün- und Freiflächen achtet. Trotz der nötigen Dichte werden Konzepte bevorzugt, die auf qualitätsvolle Grundrisse und Nutzungsmischungen achten. Diesen Wandel wie in einem Labor zu begleiten ist arbeitsintensiv, aber spannend.

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Wie gestalte ich das Wohnen der Zukunft?

Mit dem neuen „Baulandbeschluss“ werden feste Quoten für neue gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte sowie für geförderten Wohnungsbau festgeschrieben. Mit der Geschäftsstelle „Konzeptverfahren und innovative Wohnprojekte“ und dem Liegenschaftsfond unterstützten wir Personen und Initiativen, die an neuen Wohnformen samt nötigten Grundstücken interessiert sind. Im Zuge des „Nachverdichtungsmanagements“ werden Projekte wie An- und Aufbauten in den großzügigen Siedlungen der 1950-1970er Jahre sinnvoll und schonend umgesetzt. Im Sinne einer „doppelten Innenentwicklung“ wird gleichzeitig privates und öffentliches Grün aufgewertet sowie miteinander vernetzt. Und wir unterstützen mit vielen „Förderprogrammen“ die Kreativszene, studentisches Wohnen, energetische Modernisierungsmaßnahmen oder auch den Neubau von Wohneigentum.

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Warum bin ich für alle ein gutes Zuhause?

Wir versuchen, einer großen Bandbreite an Lebensentwürfen gerecht zu werden: urban und bunt in der Innenstadt oder den gründerzeitlichen Stadterweiterungen, bisweilen dörflich in den Vororten, vielgestaltig in historischen und neuen Quartieren am Stadtrand oder auf umgenutzten Gewerbebrachen. Die Radwegeplanung, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Carsharing-Angebote sind längst Teil der stattfindenden Verkehrswende und beschleunigen die autoarme Mobilität der Zukunft. Umnutzungen von alten Gewerbebrachen – zum Beispiel im Hafenpark – schaffen moderne Bewegungs- und Begegnungsräume. Initiativen eignen sich Flächen an und gestalten diese nach eigenem Gusto, zum Beispiel Urban Gardening am Danziger Platz. Stadtteilen mit Problemen wird mit einer Vielzahl von mehrjährigen Erneuerungsverfahren unter die Arme gegriffen.

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Wie ist meine Nachbarschaft?

Bunt und vielfältig!

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Besondere Projekte und wichtige Links

Mit neuen Quartieren in Frankfurt Nordwest könnten angrenzend an die Nordweststadt und Praunheim mehrere Stadtquartiere entstehen. So würde die Stadt Frankfurt der steigenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum mittel- bis langfristig entgegenwirken. Derzeit prüft die Stadt Frankfurt am Main im Rahmen der sogenannten „Vorbereitenden Untersuchungen“, ob die Voraussetzungen für die Durchführung einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme in diesem Gebiet gegeben sind.

Das Mertonviertel steht vor nachhaltigen Veränderungen. Der Leerstand des sogenannten „Lurgihauses“ bietet die Chance, mit einer städtebaulichen Arrondierung dem Viertel eine neue Identität zu verleihen. Die Stadt Frankfurt am Main lobt zu diesem Zweck einen städtebaulichen und freiraumplanerischen Ideenwettbewerb aus, dessen Ergebnis als Basis für den Rahmenplan und den neuen Bebauungsplan dienen soll. 

Das Schönhof-Viertel im Frankfurter Westen wird mit rund 2.000 Wohnungen, hiervon 600 geförderte Mietwohnungen, ein Vorzeigebeispiel der Innenentwicklung. Auf einer ehemaligen gewerblich genutzten Fläche entsteht zwischen Westbahnhof und Brentanopark ein neues nachhaltiges Quartier mit Deutschlands erster Hybrid-Grundschule, mehreren Kitas, bester Nahversorgung und jeder Menge Grün. 

Die Platensiedlung ist im Bestand durch eine dreigeschossige Zeilenbebauung geprägt. Den Bestand an 342 Wohnungen bilden eher großzügige Drei-, Vier- und Fünfzimmerwohnungen. Als alleiniger Eigentümer plant die ABG durch die Aufstockung der Gebäude und die Nutzung von Querverbindungen zwischen den Gebäuden ca. 680 neue Wohnungen zu schaffen. Die Hälfte der neuen Wohnungen werden als geförderte Wohnungen hergestellt; 175 Wohnungen sollen als Studentenappartements entstehen. Grundidee des Projektes ist es, den Bedarf nach schnell verfügbarem, bezahlbarem neuen Wohnraum mit dem berechtigten Interesse der jetzigen Mieter nach stabilen Wohnverhältnissen und Wohnkosten miteinander in Einklang zu bringen.