ZWINGENBERG

Damit die attraktive Wohnqualität und die Weiterentwicklung der letzten Jahre beibehalten werden kann und den hier lebenden Menschen weiterhin hochwertige Wohn- und Freizeitangebote geboten werden können, bemüht sich die Stadt Zwingberg, die Infrastruktur den modernen Gegebenheiten anzupassen und eine positive Stadtentwicklung fortzuführen. Hierzu werden zum Beispiel die Familienfreundlichkeit der Stadt, die infrastrukturelle Entwicklung, die bauliche Entwicklung, der demografische Wandel (ältere und bewegungseingeschränkte Menschen), moderne Wohnformen, die Verkehrsanbindung/-entwicklung und die sehenswerte Altstadt berücksichtigt.

Zwingenberg muss sich aufgrund seiner geringen Gemarkungsgröße im Wesentlichen auf die Innenentwicklung konzentrieren. Wir suchen neue und auch innovative Möglichkeiten, unser Potential insoweit weiter zu entwickeln und dabei gleichzeitig das überlieferte Gepräge der Stadt, ihr „Gesicht“, zu bewahren. Zwingenberg ist offen für neue Wohnformen, legt Wert auf eine angemessene Gestaltung des öffentlichen und des privaten Raums.

Auf kleinem Raum sind in Zwingenberg zahlreiche Einrichtungen vorhanden, die für eine lebenswerte Umgebung sorgen. Es gibt moderne Sport- und Freizeitanlagen, eine Stadtbücherei mit angeschlossener „Spielerei“, ein kleines Theater im historischen Gewölbekeller, einen integrativen „Begegnungshof“ für Kinder mit und ohne Handicap, kurze Wege in die Natur/freie Landschaft und ein vielfältiges kulturelles Angebot in der Stadt. Außerdem verfügt Zwingenberg über zahlreiche Einrichtungen für Familien mit Kindern und ein gut ausgebautes Angebot an Betreuungsplätzen. Das soziale Gefüge ist ausgewogen und von familiärer Atmosphäre geprägt. Die Lebensqualität in der Stadt ist hoch.

Durch seine Lage inmitten zweier wirtschaftlich starker Metropolregionen (Frankfurt/Rhein-Main und Rhein-Neckar) ist Zwingenberg ein beliebter Wohnort für Pendler. Dadurch, dass viele Menschen aber nur für eine begrenzte Zeit beispielsweise bei einer Frankfurter Großbank arbeiten, spielen Zu- und Wegzüge hier eine große Rolle. Fast 700 Personen ziehen jährlich nach Zwingenberg oder von hier weg. Das sind nahezu zehn Prozent der Bevölkerung. Erstaunlich ist, dass trotzdem auch für Neubürgerinnen und Neubürger schnell eine gute Gemeinschaft entsteht. Dazu tragen die zahlreichen Vereine und sozialen Aktivitäten in der Stadt bei. Alteingesessene sowie Neubürgerinnen und Neubürger finden hier schnell Kontakt oder begegnen einander beim geselligen Abendmarkt oder einem der traditionellen Feste in der Stadt. Das Familienzentrum integriert genauso wie die „Babbelstubb“ im Ortsteil Rodau. Für zahlreiche Familien mit Kindern ergeben sich über Betreuungs- und Freizeitangebote Kontaktmöglichkeiten. Bemerkenswert ist sicher auch, dass sich überdurchschnittlich viele Neubürgerinnen und Neubürger kommunalpolitisch engagieren oder im Arbeitskreis „Cittaslow“ mitarbeiten, um Zwingenberg noch lebenswerter zu machen.