Making Rhein- Main: Region der Quartiere

Das im Mai 2023 gestartete Projekt „Making Rhein-Main: Region der Quartiere – Frankfurt Rhein-Main“ von der Stadt Rüsselsheim und dem Büro „bb22 | architekten + stadtplaner“ geht der Frage nach, wie sich das dynamische Wachstum der Region für eine soziale und ökologische Stadtentwicklung – auch im öffentlichen Raum – nutzen lässt. Mit einer Online-Befragung und vertiefenden Gesprächen mit lokalen Akteurinnen und Akteuren wurden im Rhein-Main-Gebiet Anregungen gesammelt.

In der Veranstaltung „Mitten am Rand – ein Dialog“ am 12. Juli 2023 im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt wurden die ersten Ansätze – Integrieren statt Separieren, Aktivieren durch Informieren und Motivieren zum Ausprobieren – vorgestellt und mit internationalen und lokalen Expertinnen und Experten diskutiert.

Aus den Ergebnissen sollen eine Strategie und Maßnahmen abgeleitet werden. In Rüsselsheim konnten unter dem Titel „Durch Tradition zur Moderne: Industriekultur als Treiber für zukunftsorientierte Urbanität“ bereits in dieser frühen Projektphase erste Ideen entwickelt werden.

Das Projekt hat die GFB-Zukunftspreis-Jury überzeugt, da es sich um einen sehr interessanten und innovativen Ansatz zur Weiterentwicklung der Region handelt. Es wurde ein eher spontaner und offener Prozess gestaltet, um die lokalen Akteurinnen und Akteure sehr früh einzubinden und schnell erste Erkenntnisse zu erhalten. Durch die Einbindung von unterschiedlichen GFB-Partnerkommunen ist zu erwarten, dass mögliche Ergebnisse auch Relevanz für andere Städte und Gemeinden in der Region haben und entsprechend skaliert werden können. Daher erhält das Projekt „Making Rhein-Main“ mit einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro den Hauptpreis des GFB-Zukunftspreises Juni 2023.

Weitere Informationen auf der Projektseite: Making Rhein-Main