Pop-up Prototyp zur Quartiers- interaktion

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Am ehemaligen Standort der Carl-von-Ossietzky-Schule in Klarenthal hat die Stadt Wiesbaden einen Experimentierraum für nachhaltige Stadtentwicklung eingerichtet. Auf dem 3,4 Hektar großen Gelände, das neben dem wabenförmigen Schulgebäude durch weitläufige Grün- und Freiflächen geprägt ist, sollen innovative Ideen für die Themenfelder „lebendige Stadt“, „klimaoptimiertes Stadtgrün“ und „neue Mobilität“ entwickelt werden. Hier soll der Pop-up Prototyp zur Quartiersinteraktion, der von Studierenden der Hochschule Mainz entwickelt wird, zum ersten Mal zum Einsatz kommen.

Geplant ist eine bauliche Struktur, die temporär und kontextbezogen auf das Quartier reagiert und zugleich mit lokalen Akteurinnen und Akteuren auf niederschwelliger Ebene interagiert. Damit soll der Pop-up Prototyp zur Quartiersinteraktion den Austausch der Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Auseinandersetzung mit dem eigenen Wohnumfeld und dem sich wandelnden Quartier fördern.

Durch den experimentellen Charakter am Beispiel des Areals in Wiesbaden-Klarenthal könnte ein neuer Ansatz entwickelt werden, wie mit Akteurinnen und Akteuren vor Ort im Rahmen der Transformation von Großwohnsiedlungen umgegangen werden kann. Die Jury geht davon aus, dass bei einem erfolgreichen Projektverlauf eine Adaption in der Region möglich ist und zeichnet das Projekt „Pop-up Prototyp zur Quartiersinteraktion – Nachhaltig wohnen in Klarenthal“ in der Wettbewerbsrunde Februar 2024 mit einem GFB-Zukunftspreis in Höhe von 10.000 Euro aus.

 

 

Foto: © Gregor Schuster