6,4 Mio. Euro für Hanauer Wohnhäuser

Das Land Hessen beteiligt sich mehrheitlich an der Sanierung und Erweiterung zweier großer Wohnhäuser in Hanau.

Baudarlehen deckt rund drei Viertel der Gesamtkosten

Mit einem Darlehen über 6,4 Millionen Euro beteiligt sich das Land Hessen an der Sanierung und Erweiterung zweier großer Wohnhäuser in der Philipp-Reis-Straße 1-3 in Hanau. Dies teilte Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir am Dienstag in Wiesbaden mit. Das Baudarlehen deckt rund drei Viertel der Gesamtkosten von 8,6 Millionen Euro.

Barrierefreie Wohnungen entstehen

Die beiden mehrgeschossigen Gebäude aus den 70er Jahren zählen zusammen 79 Wohnungen, davon 72 Sozialwohnungen. Beide Bauwerke erhalten neue Fassaden mit Wärmedämmung sowie neue Fenster. Brandschutz, Bäder und Ver- und Entsorgungsleitungen werden erneuert.

Auf dem Dach werden zwei zusätzliche barrierefreie Wohnungen eingerichtet. Eingangsbereiche und Außenanlagen werden so umgestaltet, dass die Wohnungen künftig barrierefrei zugänglich sind.

„Hochwertige und energetische Sanierungen“

Bauherr ist die Hanauer Baugesellschaft GmbH. „Durch die umfassenden Sanierungsmaßnahmen werden die beiden Gebäude umfangreich aufgewertet“, sagte Jens Gottwald, Geschäftsführer der städtischen Baugesellschaft.

„Wir verfolgen damit weiter unser Bestreben, dem Hanauer Wohnungsmarkt sowohl durch Neubauten als auch durch hochwertige und energetische Sanierungen preisgünstigen, zeitgemäßen und attraktiven Wohnraum zur Verfügung zu stellen.“

Wohnraum schaffen und bestehenden Wohnraum modernisieren

„Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Region“, sagte Al-Wazir. „Bis 2024 stellt das Land dafür die Rekordsumme von 2,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Aber ebenso müssen wir den bestehenden Wohnraum modernisieren. Derzeit wenden wir über ein Viertel unseres Endenergieverbrauchs für Heizen und Warmwassererzeugung auf. Das lässt sich mit heutigen Methoden spürbar reduzieren – und damit auch die Nebenkostenrechnung.“