Fünf zukunftsweisende Projekte fürs Wohnen und Zusammenleben in der Rhein-Main-Region erhalten GFB-Zukunftspreis

In dieser Runde des GFB-Zukunftspreises wird Zukunft „gemacht“: Von der Gestaltung der Zwischenräume, die Kommunen teilen, und innovativen Ideen für den verdichteten Siedlungsraum bis hin zur nachhaltig nachverdichteten Wohnanlage, ambitionierter Bestandsnutzung für das gemeinschaftliche Wohnen und Zwischennutzung als sozialer Ort mit Kunst und Kultur werden die prämierten Vorhaben vorbildlich aktiv für das Wohnen und Zusammenleben.

Als Hauptpreis erhält das Projekt „Die immer neue Landschaft oder welche Landschaft teilt Rhein-Main?“ vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA Hessen e. V. 20.000 Euro. Mit einem Auftakt aus Workshop, öffentlicher Präsentation und Get-together sollen Impulse für die Region gegeben werden, indem die geteilten Räume zwischen den Kommunen in den Blick genommen und über ihre Gestaltung sowie Nutzung diskutiert wird. Der Gedanke der Vernetzung trifft zudem das Grundprinzip des Großen Frankfurter Bogens, urteilt die Jury.

In einer Wohnanlage aus den 1960er Jahren verdoppelt die gewobau Gesellschaft für Wohnen und Bauen Rüsselsheim ohne weiteren Flächenverbrauch nahezu die Zahl der Wohnungen dank einer durchdachten und nachhaltigen Nachverdichtung. Außerdem wird energetisch umgerüstet, gemeinschaftlichem Wohnen Raum gegeben und die Wohnqualität insgesamt erhöht. Dies wird mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro gewürdigt.

Der gleiche Betrag prämiert die Hochschule Mainz für das Projekt „RheinMainDensitiy: Neue Wege für lebendige Quartiere“: Studierende der Hochschulen Darmstadt, Frankfurt und Mainz sollen innovative Konzepte für verdichtete Siedlungsformen mit Qualität in der Region entwickeln.

Eine Anerkennung in Höhe von 5.000 Euro erhalten jeweils das gemeinschaftliche Wohnprojekt „AdAptiv: Das Frankfurter Cluster – Ein Reallabor des neuen Wohnens“ und die „Kultur- und Ausstellungsplattform Mars“ mit kreativer Zwischennutzung.

Die prämierten Projekte finden Sie hier.

 

 

Bild: Urkundenübergabe an den Hauptpreisträger am 28.11.2023 (© Urban Media Project)