Mit der dritten Auslobung des Bundespreises Stadtgrün sollen vorbildlich gebaute Projekte sowie Programme und Aktionen gewürdigt werden, die zeigen, wie Stadtgrün die Bürgerinnen und Bürger zu mehr Bewegung motivieren kann.

Die Wettbewerbsbeiträge sollen vorbildliche und innovative Lösungen zur Bewegungsförderung in Grün- und Freiräumen anbieten. Zugleich sollen sie unterschiedlichen Ansprüchen wie Naherholung, sozialer Begegnung, Sport, Spiel- und Freizeitnutzung sowie klimatischen und ökologischen Funktionen gerecht werden. Außerdem sollen möglichst viele Bevölkerungsgruppen angesprochen und integriert werden. Gesucht werden auch gute Ideen zur Lösung sich widersprechender Nutzungsanforderungen, wie bei Konflikten zwischen Naturschutz und Freizeitnutzung oder den verschiedenen Ansprüchen unterschiedlicher Altersgruppen.

Teilnehmen können Städte und Gemeinden ab 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Städte- und Gemeindekooperationen mit einem verbindenden Projekt. Die eingereichten Projekte müssen in den letzten zehn Jahren realisiert worden sein und können alle Freiraumtypen und Maßstäbe umfassen: vom gemeindeübergreifenden Landschaftszug, Stadtwäldern und Flussräumen über Straßenräume, Plätze und Parks bis hin zu Brachflächen, Baulücken und Dächern. Erforderlich ist, dass der Raum öffentlich zugänglich und nutzbar ist und einen Mehrwert für das Gemeinwohl und die Öffentlichkeit bietet.

Der Bundespreis Stadtgrün ist mit einem Preisgeld von insgesamt bis zu 100.000 Euro dotiert. Eine unabhängige Jury entscheidet im April 2024 über die Auszeichnung von Projekten mit Preisen und Anerkennungen. Im Vordergrund der Bewertung stehen Ideenreichtum, Breitenwirkung und die Strahlkraft des Wettbewerbsbeitrags zur Bewegungsförderung.

Bewerbungsschluss ist am 31. Januar 2024. Das Online-Formular zur Teilnahme und weitere Informationen finden Sie hier.

Bild: Prämiertes Projekt „Taylor Park Mannheim“ des Bundespreises 2022 (© Bundespreis Stadtgrün / Annette Mück)